Eine fotografische Wanderung
durch den botanischen Frühling
und Frühsommer im Harz
Vom Eise befreit...
Dieser Vortrag zeigt belebende Bilder von der Befreiung der Natur mit seinen Flüssen und Bächen aus einem langen
Harzwinter. Nach dem Aufbrechen des Eises auf den Harzwassern und dem Auftauen des letzten Schnees entstehen oft reißende Wasserfälle und tosende Bäche mit
Schmelzwasser. Für wenige Tage zeigt sich eine karge Landschaft mit nur wenigen immergrünen Pflanzen. Das Grün der unendlichen Fichtenwälder beherrscht die Harzlandschaft. Wir erleben die ersten
Frühblüher als Boten eines nahenden Frühlings in Weiß. Zu diesen weißen Blütenfarben gesellt sich ein erster roter Farbtupfer, der selten zu beobachten ist, der Seidelbast.
Und das Blühen will nicht
enden.
Mit dem ersten Grün leuchten bald viele gelbe Frühlingsblüten, die in ganzen Teppichen die Auenwälder
bedecken. Das ist ein beständiger Prozess des Wachsens und Blühens, der auch durch Wetterkapriolen eines fliehenden Winters nicht aufgehalten werden kann. Nun gesellen sich rosa, rote, veilchenblaue
und violette Blüten, die den Frühlingsreigen an Farben bereichern. Mehrfarbige Blüten verwöhnen das Auge und der Lerchensporn blüht in weiß und in dunkelrosa. Damit wird die Palette an
Frühlingsfarben vervollständigt. Das Erwachen der Natur aus der Ruhe und Starre des Winters wird von uns in jedem Jahr neu und auf besondere Weise empfunden. Mit allen
Sinnen.
Zwischen Berg und tiefem, tiefem
Tal.
Die Waldgrenze bestimmt den Landschaftsraum Harz mit seinen vielfältigen Vegetationszonen. Aus dem ebenen Vorland bis in
das subalpine Klima des Brockens zeigt sich das Blühen zeitversetzt. Wenn auf einer Höhe ab 600 m noch eine geschlossene Schneedecke liegt, blühen am Harzrand
bereits Schneeglöckchen und Märzbecher in den Auwäldern, Bärlauch und Maiglöckchen zeigen ihre ersten grünen Spitzen.
Von feucht bis trocken.
Jede der sechs Vegetationszonen hat ihre eigenen und nur hier wachsenden Kräuter, Sträucher und Bäume. Daraus ergibt sich
die botanische Vielfalt einer Landschaft mit feuchten Auenwäldern und blühenden Bergwiesen, mit Moorpflanzen auf den Sattelmooren unserer Harzer Bergwelt oder mit Trockenmagerrasen
auf kargen Böden und auf den Resten einer einst sehr intensiv genutzten Bergbaulandschaft zeigt sich ein Blühen wie in der Toskana!
Schutz der Natur -
Naturschutz.
Im Nationalpark Harz entwickelt sich wieder - unter Schutzbedingungen - eine natürliche Waldlandschaft mit
seltenen Pflanzen und Tieren, die zum Teil in den Harz zurückgekehrt sind. Sie alle sind Spezialisten im Ökosystem des Waldes.
Vom Wandern der Pflanzen
Pflanzen und Tiere sind schon immer über die Erdteile gewandert. Aus Osteuropa und Fernost sind in den letzten Jahren neue
Pflanzen angekommen, Neuankömmlinge, Neophyten. Auch davon werden blühende Pflanzen im Vergleich zu einheimischen Arten gezeigt. Und eine andere Wanderung wird mit Bildern belegt,
die Ausbreitung einheimischer immer-grüner Pflanzen in die Bergwelt hinein. Im Harz ist es die Wanderung von unten nach oben.
Der Vortrag zeigt zuerst das Blühen in der Natur. Mit wunderschönen Bildern werden die Farben des Frühlings in der Berg- und Wiesenlandschaft des Harzes wiedergegeben.
Für jeden Harzgast und Naturfreund
sehr zu empfehlen.
Bei Interesse:
kontakt(at)im-harz-reisen.de
14-01-2024