Eine fotografische Wanderung durch die Klippen und Felsen des "Steinharzes" mit dem bekannten Hohnekamm
im Nationalpark Harz
Dieser Vortrag zeigt Bilder aus den verschiedenen Felsformationen am Ostrand des
Brockenmassivs, der wegen der ungewöhnlichen Ansammlung von granitenen Felsen und zerklüfteten Blöcken auch der Steinharz genannt wird.
In Millionen von Jahren haben gigantische Verwitterungs-prozesse die Deckschichten des Gebirges abgetragen. Dabei ist der Granit eines "verhinderten" Vulkans, eines Plutons, zutage
getreten und hat eine Landschaft von schroffer und bizarrer Schönheit herausmodelliert, die ihresgleichen in den deutschen Mittelgebirgen sucht.
Aus den Verfallsschichten des Granits haben sich besonders harte Gesteine, die Härtlinge, erhalten. In den typischen Erosionsformen der Wollsackverwitterung zeigen sich dem
Betrachter einzigartige Felsen und Blöcke. Sie veranschaulichen auf beeindruckende Weise, welche Kräfte der Natur über einen langen Zeitraum hier gewirkt haben.
Inhalt des Bildvortrages ist, die großartige Klippenlandschaft östlich des
Brockens mit Bildern einer fotografischen Tageswanderung unterhaltend zu dokumentieren.
Diese Tour beginnt in den Fichtenwäldern eines ehemaligen Wirtschaftswaldes, die heute zum Nationalpark Harz gehören. Von Anfang an beherrschen kleine und große Granitblöcke das
Waldbild. Mit zunehmender Höhe erleben wir die offenen Flächen kleiner Hochmoore mit Torfmoos und Wollgras. Ein Bergfichtenwald löst die gepflanzten Fichtenwälder ab. Über die Höhen
des Hohnekamms ist vor Jahrzehnten ein schwerer Sturm gekommen und hat den Hochwald geworfen. Zu den Fichtenpflanzungen hat sich ein junger Grauerlenwald gebildet. Auf dem felsigen
Gebirgskamm Hornfels- er ist der bizarrste im gesamten Harz - erleben wir eine Felsformation nach der anderen. Sie werden im Harz Klippen genannt. Zeigt sich die erste noch aus
Hornfels, so sind alle anderen soweit das Auge reicht aus Granit. Blöcke von gewaltigen Ausmaßen sind zu einmaligen Felsformationen wie von Riesenhand aufgetürmt. Jede Felsengruppe
unterscheidet sich unverwechselbar von der nächsten und hat von den Menschen ihren Namen bekommen: Bärenklippe, Leistenklippe, Grenzklippe oder Höllenklippe.
Östlich davon nennt man einen mit Granitblöcken zugedeckten
Berghang seit Menschengedenken die Hölle. Die Landschaft war als Forstgebiet unwirtschaftlich und für das menschliche Auge unwirklich und gehörte in der Phantasie der Waldbewohner in das Reich des
Bösen.
Auf dieser fotografischen Wanderung erleben Sie außer den Felsbiotopen auch schöne Waldbilder und die lebendige Welt des Totholzes, das in der Walddynamik eine ursächliche Rolle
spielt. Am westlichen Rand des Steinharzes erwandern wir die großen Felsen auf der Höhe und an den Hängen des Renneckenberges.
Dazu gehören die verschiedenen Zeternklippen und die Brockenkinder. Über die beeindruckende Felsengruppe des Ahrensklint und die berühmteren Feuersteinklippen geht eine erlebnisreiche Wanderung in
Bildern zuende.
Dieser Vortrag
ist jedem Freund unberührter Natur
und bizarrer Felsenlandschaften
im Nationalpark Harz
sehr zu empfehlen.
Bei Interesse:
kontakt(at)im-harz-reisen.de
14-01-2024